Mit­glie­der­ver­sammlung 2023

Pro­jekt­partner in Malawi leisten wert­volle Arbeit

Bei der Mit­glie­der­ver­sammlung des gemein­nüt­zigen „Treff­punkt Malawi e.V.“ am ver­gan­genen Samstag in Rie­senbeck wurde August Helmig für zwei weitere Jahre als Vor­sit­zender bestätigt.

Nachdem die letzten beiden Mit­glie­der­ver­samm­lungen pan­de­mie­be­dingt online abge­halten wurden, konnte die dies­jährige Ver­sammlung in der Begeg­nungs­stätte Hof Lammers in Rie­senbeck statt­finden. Norbert Hatke aus Rie­senbeck wurde als Bei­sitzer neu in den Vor­stand gewählt. Wie­der­ge­wählt wurden die Bei­sitzer Thomas Schmiemann und Fabian Grüter. Die Bei­sit­zenden Hermann und Maria Deter­meyer stellten sich nach lang­jäh­riger aktiver Mit­glied­schaft nicht mehr zur Wahl. August Helmig bedankte sich im Namen des Vor­stands herzlich für ihr Enga­gement und die gute Zusam­men­arbeit in den ver­gan­genen Jahren. Der Kas­sierer Rainer Hackenfort erhielt für seine vor­bild­liche Arbeit Lob von der Kas­sen­prüfung. Die anschlie­ßende Ent­lastung des Vor­stands wurde von den Mit­gliedern ein­stimmig erteilt. Große Aner­kennung bekamen eben­falls Erika Norda und Giesela Die­sel­kämper, die beide seit Jahren die Socken stricken, die auf dem Weih­nachts­markt in Saerbeck zugunsten des Treff­punkts ver­kauft werden.

Neben einem Rück­blick auf das ver­gangene Jahr, in dem das 25-jährige Bestehen des Vereins gefeiert wurde, war ein beson­deres High­light der Ver­an­staltung ein Rei­se­be­richt vom Ver­eins­mit­glied Katharina Feldmann. Im Rahmen einer 2,5‑wöchigen Urlaubs­reise in Malawi besuchte Katharina Feldmann Anfang des Jahres auch zwei der drei Haupt­pro­jekte des Treff­punktes, die durch Spen­den­gelder finan­ziert werden. Sie konnte dem Verein so einen aktu­ellen Ein­blick in die Pro­jekte sowie zur all­ge­meinen Situation des Landes geben.

Ins­gesamt wird die Situation in Malawi durch extreme Preis­stei­ge­rungen für Nah­rungs­mittel und Dünger als besorg­nis­er­regend beschrieben. Sorge bereitet zudem ein Cho­le­ra­aus­bruch in großen Teilen des Landes.

Trotz dieser beson­deren Her­aus­for­de­rungen konnte Katharina Feldmann in einem umfas­senden Bericht viel Erfreu­liches aus den Pro­jekten berichten. So unter­stützt der Treff­punkt Malawi unter anderem seit 2020 das YAWOSE-Projekt („Youth and Women for Sus­tainable Envi­ronment“) in einer Gemeinde nahe Mzuzu im Norden des Landes. Im Rahmen des Pro­jektes werden u.a. Ener­gie­sparöfen gebaut sowie Obst- und Nadel­bäume gepflanzt. „Ins­gesamt hatte ich während meines Besuchs einen wirklich sehr guten Ein­druck: Das Projekt wird in einer schwie­rigen Region umge­setzt, wo sonstige Hilfe rar ist. Es schafft einen wirk­lichen Mehrwert für die Men­schen vor Ort.“, berichtet Katharina Feldmann. Ebenso positive Ein­drücke hatte sie bei ihrem Besuch des Aus­bil­dungs­pro­jektes in Ekwendeni, welches der Treff­punkt bereits seit 2011 finan­ziert. Mit jetzt gut 110 Aus­zu­bil­denden ist die Kapa­zi­täts­grenze erreicht. Die jungen Men­schen erlernen im Rahmen einer staat­liche aner­kannten ein­jäh­rigen Aus­bildung das Tischler- bzw. das Schnei­der­handwerk.

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